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Stanley Cup 2019

Stanley Cup mark.watmough by flickr

Wer holt sich den Cup 2019?

 

Die -Saison neigt sich dem Ende zu und dementsprechend richtet sich der Blick nach vorne auf die anstehenden Playoffs. Nach dem Triumph der Washington Capitals im vergangenen Jahr sind die großen Favoriten nun andere. Insbesondere die Mannschaften in der Atlantic Division zeigten sich 2018/19 stark und müssen erst einmal besiegt werden.

Wer kann Tampa Bay stoppen?

 

So früh wie lange nicht mehr konnte sich in der eine Mannschaft über den Gewinn der President's Trophy freuen, die Jahr für Jahr der punktbesten Mannschaft in der regulären Saison verliehen wird. Die sicherten sich den Pokal, der letzten Endes jedoch recht wertlos ist. Schließlich handelt es sich nur um den ersten kleinen Schritt auf dem Weg zum Cup. Immerhin: Das garantierte Heimrecht sorgt laut Sport1 für gute Voraussetzungen für die Franchise aus Florida, die sich in den Playoffs dennoch mit schwierigen Aufgaben herumschlagen muss. Die Atlantic Division zeigte sich so stark wie lange nicht und bringt auch auf den Plätzen zwei und drei – und damit dem Zweitrundengegner der Lightning – starke mit sich. Die Boston Bruins und werden sich in ihrer Erstrundenserie duellieren und damit bereits das beste der zwei Teams ermitteln.

Der Kampf um die Meisterschaft in der NHL ist schon allein aufgrund dieses Formats nicht mit anderen Ligen zu vergleichen. In der deutschen Fußball-Bundesliga etwa gibt es bei William Hill mit Bayern München und Borussia Dortmund nur zwei Klubs, die sich Hoffnungen auf den Titel machen können. Gleiches gilt für die Premier League, während die spanische La Liga bereits entschieden ist. Wer jedoch in die Playoffs der NHL einzieht, besitzt eine realistische Titelchance. Unvergessen ist die Erfolgsgeschichte der LA Kings im Jahr 2012, als man als das auf dem Papier schwächste Team in die Playoffs einzog. Am Ende sicherten sich die Kalifornier den Titel mit gerade einmal drei verlorenen Spielen. Eine solche Serie streben nun auch die Lightning an, die das Team sind, das geschlagen werden muss.

Viele Favoriten im Westen

 

Während im Osten vor allem die Atlantic Division und Titelverteidiger Washington Capitals zu beachten sind, ist der Westen deutlich offener. Fast jede Mannschaft räumt sich eine realistische Chance ein, das Stanley Cup Finale zu erreichen. Das gilt zum Beispiel für die San José Sharks, die unter anderem verstärkt durch Erik Karlsson „all in“ gehen. Dazu kommt der Vorjahresfinalist Las Vegas Golden Knights, die sich auch im zweiten Jahr ihrer Existenz die Playoff-Teilnahme sicherten und zum richtigen Zeitpunkt der Saison in Form zu kommen scheinen. Ebenfalls in der Pacific Division dabei sind die Flames, die so ausgeglichen wie nie zuvor wirken und eine starke Defensive aufweisen.

Starke Defensive ist das Stichwort, wenn man auf die Central Division blickt, wo sich die St. Louis Blues und Nashville Predators ihren Playoff-Platz sicherten. Der große Favorit aus Kanada sind hier jedoch die Winnipeg Jets. Langsam aber sicher wuchs das Team an seinen Aufgaben und kann nun überall auf dem Eis starke Einzelspieler vorweisen. Insbesondere im lange vernachlässigten Tor steht nun mit Connor Hellebuyck ein Mann, der seinem Team ein Spiel gewinnen kann.

Die NHL-Playoffs könnten so spannend werden wie lange nicht. Abseits der Tampa Bay Lightning wirkt die Liga extrem ausgeglichen und sorgt mit Sicherheit für aufregende Monate.

© Bild by CC BY 2.0 – Flickr User mark.watmough