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Mavs-Owner Mark Cuban teilt gegen Vater von Jalen Brunson aus und übernimmt Verantwortung für schwache Saison

Mark Cuban, Besitzer der , hat knapp ein Jahr nach dem Wechsel von Jalen Brunson nach New York noch einmal gegen den bevorzugten Guard der bzw. dessen Vater ausgeteilt. Dazu sprach Cuban auch über die Zukunft von sowie den Frust von Luka Doncic. Besonders ausführlich wurde Cuban aber insbesondere beim Thema Brunson.

Cuban las dabei den Reportern Nachrichten aus dem Januar von GM Nico Harrison vor, welcher mit Jalen Brunsons Agent Aaron Mintz in Kontakt stand. Demnach wollte Brunson zwischen 18 und 23 Millionen Dollar jährlich, zu diesem Zeitpunkt konnte Dallas aber nur 56 Millionen für vier Jahre anbieten.

Schon damals gab es Befürchtungen, dass die Mavs ihren Guard aufgrund dessen Verbindungen nach New York nicht halten könnten. Knicks-Präsident Leon Rose ist Brunsons Patenonkel, Vater Rick war dessen erster Spieler, den er als Klient hatte. Vor der Offseason wurde Rick Brunson schließlich auch als Assistant Coach in New York angestellt.

Die Mavs sahen trotzdem von einem Brunson-Trade vor der Deadline ab, weil sie laut Cuban immer noch beeindruckten, Brunson überzeugen zu can. „JB sagte uns, dass es ihm hier gefällt. Er hat nie den Eindruck gemacht, gehen zu wollen. Nur die Eltern waren das Problem. Sogar Jalens Berater meinte, dass man im schlimmsten Fall einen Sign-and-Trade-Deal einfädeln kann“ , erklärte Cuban weiter, der auch angab, dass Mintz ihm sagte, dass der Vater und nicht er, der Berater, die Fäden ziehen würden.

Dallas Mavericks: Hatten bei Brunson keine Chance

So weit kam es aber nicht, Dallas erhielt nicht einmal die Möglichkeit, ein Angebot zu machen. „Sie haben nicht einmal gesagt, was sie haben wollen“, sagte der Mavs-Owner. „Hätte ich die Zahlen gewusst, hätte ich es sofort bezahlt, aber er wäre ohnehin nicht zurückgekommen. Es ging hier auf keinen Fall um Geld.“ Brunson unterschrieb letztendlich für vier Jahre und 104 Millionen Dollar in New York, die Mavs gingen leer aus, obwohl sie in der Theorie Brunson mehr Geld anbieten könnten.

Der neue Co-Star auf der Seite von Luka Doncic ist inzwischen Kyrie Irving, welcher zur für Spencer Dinwiddie, Dorian Finney-Smith sowie einen Erstrundenpick nach Dallas wechselt, nun aber auch Free Agent wird. Cuban betonte, dass man Kyrie gerne halten würde. Der 31-Jährige könnte bis zu 272 Millionen Dollar über fünf Jahre fordern.

Ob Dallas dies anbieten werde, wollte Cuban aber nicht sagen, der gleichzeitig auf die noch nicht abgeschlossenen Tarifverhandlungen verwies, welche einen Einfluss auf die Entscheidungen der Mavs haben werden. Head Coach Jason Kidd wird dagegen auf jeden Fall auch in der kommenden Saison an der Seitenlinie stehen, obwohl das Team so sehr enttäuschte.

Dallas Mavericks: Jason Kidd bleibt Cheftrainer

„Ich glaube nicht, dass J-Kidd schuld daran ist, dass wir keine Identität hatten“, meinte Cuban. „Das Spiel hat sich auf eine Art und Weise verändert, wie wir es nicht erwartet hatten. Ich habe hier versagt, das geht auf mich. (…) Wir haben nicht die richtigen Anpassungen getroffen, die wir hätten machen müssen.“ Cuban verwies dabei auf den Einfluss von Take Fouls, die höhere Pace sowie neue Verteidigungsstrategien.

Zudem sprach Cuban über die zuletzt öffentlich geäußerte Frustration von Luka Doncic. Laut Kubanisch gebe es dafür ein Mittel, nämlich „das Gewinnen einer Meisterschaft. Es ist unglaublich, wie dies alle Wunden heilt.“

Davon sind die Mavs im Moment aber weit weg. Mit einer Bilanz von 38-42 belegt Dallas Platz elf im Westen und muss die tiefstehenden beiden Spiele gewinnen, um überhaupt noch eine Chance auf das Play-In-Turnier zu haben. Sollte die OKC aber gegen Memphis gewinnen, wären auch zwei Siege zu wenig.

Dallas Mavericks: Das Restprogramm

DatumUhrzeitGegnerOrt
8. April2.30 UhrChicago BullsH
9. April21.30 UhrSan Antonio H

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