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Ranking: Die besten Buyout-Kandidaten 2023: Die schwierige Suche nach dem Königsmacher

Nach der ist der Buyout-Markt die letzte Möglichkeit für Playoff-Anwärter, ihr Team zu verbessern. Prominente Kandidaten gibt es dafür einige, doch wer könnte wirklich helfen? Und wo könnten Russell Westbrook, Patrick Beverley und Co. landen?

Eine harte Frist gibt es für den Buyout-Markt nicht. Aber: Die Spieler, die meist von Rebuilding-Teams aus ihren auslaufenden Verträgen herausgekauft werden, müssen bis zum 1. März beseitigt worden sein – nur dann sind sie berechtigt, für ihren neuen auch in den Playoffs aufzulaufen.

Wir haben die zehn besten potenziellen Buyout-Kandidaten gesammelt, die womöglich einen (kleinen) Einfluss auf das Titelrennen haben könnten.

Platz 10: DEWAYNE DEDMON (Free Agent, zuletzt Spurs)

  • Position: Center
  • Ändern: 33
  • Statistiken 2022/23: 5,7 Punkte und 3,6 Rebounds bei 49,6 Prozent FG und 29,7 Prozent Dreier in 11,7 Minuten (30 Spiele)

Die Hitze hatte keinerlei Verwendung mehr für den Großen, der schon seit Wochen in der Rotation von Coach Erik Spoelstra spielte keine Rolle mehr, nicht zuletzt als Dedmon nach einem Streit mit Spo ein Massagegerät aufs Feld warf. Danach wurde Dedmon nur noch einmal eingesetzt. Mit einem Zweitrundenpick als Anhängsel wurde er aus namhaften Gründen nach San Antonio verschifft, die Spurs entließen Dedmon umgehend.

Er ist auch bereits auf dem freien Markt zu haben, bisher ist aber noch nichts zu möglichen Interessenten durchgesickert. Als dritter Big für die erweiterte Playoff-Rotation, der immer noch ordentliche Rebounds sammelt und ab und an einen Dreier treffen kann, wäre er für manche Teams sicher eine Option.

Platz 9: SERGE IBAKA (Schrittmacher)

  • Position: Center
  • Ändern: 33
  • Statistiken 2022/23: 4,1 Punkte und 2,8 Rebounds bei 48,1 Prozent FG und 33,3 Prozent Dreier in 11,6 Minuten (16 Spiele)

Ibaka war schon bei Contender, doch die Bucks wollten ihn loswerden, was im Rahmen des Vier-Team-Trades mit den Pacers, Nets und Suns, der ihnen letztendlich Jae Croweder einbrachte, auch gelang. Rückenprobleme machen dem einstigen Block-Monster schon lange zu schaffen.

Die Frage ist also, ob Ibaka wirklich noch etwas im Tank hat. Die Athletik vergangener Tage ist zumindest mal weg, ein Dreier fürs Spacing ist manchmal da. Vielleicht verschafft ihm seine Erfahrung noch ein Angebot. Die Hawks, Heat und Nets wurden mit ihm in den vergangenen Wochen in Verbindung gebracht, Brooklyn dürfte inzwischen aber raus sein.

Platz 8: WILL BARTON (Zauberer)

  • Position: Wache/Vorwärts
  • Ändern: 32
  • Statistiken 2022/23: 7,7 Punkte, 2,8 Rebounds und 2,4 Assists bei 38,7 Prozent FG und 38,0 Prozent Dreier in 19,6 Minuten (40 Spiele)

Es ist nicht mal ein Jahr her, da spielte Barton noch eine gute Rolle als Playoff-Starter für die Nuggets. Nach seinem Offseason-Trade nach ist aber der Wurm drin, der Flügelspieler hat in der US-amerikanischen Hauptstadt nie wirklich Fuß gefasst. Er trifft gerade mal 39,5 Prozent seiner Zweier, das ist übel.

sei er aus der Rotation, ein Buyout ist wahrscheinlich – laut Adrian Wojnarowski () arbeiten beide Seiten bereits daran. Anschließend könnte er sich einem Team anschließen, das auf einen zusätzlichen Scorer für den Flügel möglich, vielleicht die Cavs oder die Mavs. Defensiv ist Barton zumindest nicht komplett unbrauchbar.

Platz 7: TERRENCE ROSS (Magie)

  • Position: Wache/Vorwärts
  • Ändern: 32
  • Statistiken 2022/23: 8,0 Punkte, 2,0 Rebounds und 1,3 Assists bei 43,1 Prozent FG und 38,1 Prozent Dreier in 22,5 Minuten (42 Spiele)

Gefühlt seit Jahren fand sich Ross in Trade-Gerüchten wieder, nie fand die Magic einen Abnehmer. Nun könnte es auf einen Buyout hinauslaufen. Der Flügelspieler war in seinen besten Jahren ein starker Scorer, Defense war dagegen nie seine Stärke.

Langfristig gesehen spielt er im Rebuild der Magic keine Rolle, schon in dieser Spielzeit ging seine Würfe der Youngster zurück. Dafür trifft er 38,1 Prozent seiner Dreier, sein Shooting macht ihn für mehrere Playoff-Anwärter interessant. Laut Woj wird sich Ross den Suns anschließen, die im Rennen um den Shooter ausstachen.

Platz 6: NERLENS NOEL (Kolben)

  • Position: Center
  • Ändern: 28
  • Statistiken 2022/23: 2,3 Punkte und 2,6 Rebounds bei 40 Prozent FG in 10,9 Minuten (14 Spiele)

Im gut gefüllten Frontcourt der Pistons ist kein Platz mehr für den ehemaligen Nr.6-Pick – selbst wenn der Trade für James Wiseman tatsächlich nicht zustande kommen sollte. Hinter Jalen Duren und Isaiah Stewart sah er in den vergangenen Wochen kaum mehr Minuten.

Es gibt aber ein paar Teams, die Verstärkung auf den großen Positionen verwenden könnten. Darunter die Mavericks, Sixers oder Heat. In Noel steckt immer noch ein fähiger Rebounder und Shotblocker, der ein paar Playoff-Minuten fressen kann.

Platz 5: (Raketen)

  • Position: Point Guard
  • Ändern: 32
  • Statistiken 2022/23: 11,4 Punkte, 2,7 Rebounds und 5,2 Assists bei 40,8 Prozent FG und 30,3 Prozent Dreier in 22,2 Minuten (34 Spiele)

Über einen Buyout (vielleicht sogar eine Zulassung) von Wall gibt es keinen Zweifel, schließlich wird weder er nach seinen deutlichen Aussagen über seine Rockets-Zeit noch die Organisation selbst große Lust auf eine Reunion auf dem Court haben. Bei den Clippers sitzt er seit Mitte Januar nur noch auf der .

Dabei zeigte Wall immerhin in Ansätzen, dass er ab und an noch ein paar gute Minuten in sich hat. Die schwindende Athletik ist jedoch offensichtlich, problematisch bleibt der nicht vorhandene Dreier (30,3 Prozent). Generell ist Wall kein effizienter Spieler, womöglich hat aber noch ein Team Interesse an seinen Drives.

Platz 4: DANNY GREEN (Raketen)

  • Position: Wache/Vorwärts
  • Ändern: 35
  • Statistiken 2022/23: 3,0 Punkte und 1,3 Rebounds bei 27,3 Prozent FG und 37,5 Prozent Dreier in 14,3 Minuten (3 Spiele)

Die Idee von Danny Green klingt für die meisten Titelanwärter: Championship-Erfahrung, sicherer Dreier (39,9 Prozent Karrierequote), dazu Defense auf dem Flügel. Nur ist leider unklar, was man davon im Jahr 2023 noch alles bekommt.

In den Playoffs 2022 zog er sich einen Kreuzbandriss zu, erst vorige Woche feierte er sein Comeback. Kann Green noch nicht viel zeigen und wird wohl auch noch etwas Zeit brauchen, um in Form zu kommen. Vielleicht haben die Mavs, die dringende Verstärkung auf dem Flügel, oder seine Ex-Teams wie die Lakers und Sixers genug Vertrauen in ihn.

Platz 3: PATRICK BEVERLEY (Magie)

  • Position: Bewachen
  • Ändern: 34
  • Statistiken 2022/23: 6,4 Punkte, 3,1 Rebounds und 2,6 Assists bei 40,2 Prozent FG und 34,8 Prozent Dreier in 26,9 Minuten (45 Spiele)

Bei den Lakers hat es für Beverly einfach nie gepasst, vor allem der Saisonstart war katastrophal. Seit Mitte Dezember trifft er aber immerhin 42,6 Prozent seiner Dreier, dazu kann er am Perimeter verteidigen. Unnötige Technische Fouls und jede Menge Trash Talk gibt es inklusive.

Damit schießt Beverley seinen Teams auch gerne mal selbst ins Bein. Ein Championship-Contender wird sich bei ihm wohl eher nicht melden, aber Teams mit Playoff-Ambitionen allemal. Laut Der Athlet sollen die Wölfe an einer Reunion interessiert sein, wobei dem Marc Stein (Unterstapel) bereits breitersprach. Wäre auch er vielleicht eine Option für die Mavs?

Platz 2: REGGIE JACKSON (Hornets)

  • Position: Point Guard
  • Ändern: 32
  • Statistiken 2022/23: 10,9 Punkte, 2,2 Rebounds und 3,5 Assists bei 41,8 Prozent FG und 35,0 Prozent Dreier in 25,7 Minuten (52 Spiele)

Hinter Jackson waren dagegen schon mehrere Contender her. Chris Haynes (Bleacher-Bericht) wollte vom Interesse der Suns erfahren haben, Der Athlet nannten die Bucks als Option, letztendlich soll es aber auf die Denver Nuggets hinauslaufen.

In den Playoffs 2021 ballerte sich „Mr. June“ zu einem lukrativen , in Einzelfällen ist er auch zumindest heute noch für ordentliches Scoring zu haben. Da gibt es sicherlich schlechtere Option als Backup-Einser. Für Denver ergibt es Sinn, da sie ihren unzufriedenen Backup-Aufbau in Bones Hyland zu den Clippers tradeten.

Platz 1: RUSSELL WESTBROOK (Jazz)

  • Position: Point Guard
  • Ändern: 34
  • Statistiken 2022/23: 15,9 Punkte, 6,2 Rebounds und 7,5 Assists bei 41,7 Prozent FG und 29,6 Prozent Dreier in 28,7 Minuten (52 Spiele)

Manch einer sah den Ex-Lakers-Guard in den vergangenen Monaten schon als Kandidaten für den Sixth Man of the Year Award, auch wenn das etwas übertrieben war. Die Schwächen von Westbrook sind bekannt (Shooting, Defense, Sturheit), in der richtigen Situation kann Westbrook aber immer noch helfen. Vor allem braucht er mehr Spacing um sich herum für seine Drives, als es noch in LA der Fall war. Zu viel Last sollte man Westbrook aber nicht mehr aufbürden, das würde man beim Blick auf die Effizienzwerte nur bereuen.

Nichtsdestotrotz gibt es schon jetzt einige Interessenten, die das auch in die Öffentlichkeit hinausposaunen. „Wir brauchen einen Point Guard. […] Es würde definitiv unser Team verbessern, wenn wir jemanden hätten, der uns in unsere Spiele bringt und uns das Spiel macht einfacher“, sagte am Samstag kein Geringerer als Clippers-Star Paul George. Und er fügte vielsagend hinzu: „Hoffentlich sieht Russell das und wir können uns einige.“

Westbrook und George spielen bereits in Oklahoma City relativ erfolgreich zusammen. Mehrere Clippers-Spieler haben sich bereits für Russ stark gemacht, auch Kawhi Leonard gefalle laut George diese Idee. Gleichzeitig sollen auch die Bulls hinter dem MVP von 2017 her sein, auch ist Teil der Westbrook-Spekulationen.

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