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NFL-Draft 2016: Moritz Böhringer machte auf sich aufmerksam

In den USA machte der deutsche Footballer Moritz Böhringer mit mehr als sehr guten Werten beim Nachwuchstraining auf sich aufmerksam. Nun hofft der Deutsche beim bevorstehenden von einem der amerikanischen Profi- gewählt zu werden.

Ein Spieler mit vielen Spitznamen

Seit er vor ein paar Wochen an einem Probetraining der in teilgenommen hatte, trägt der deutsche Footballer Moritz Böhringer viele Spitznamen: Freak, Phantom und Schwarzes Pferd. Dabei handelt es sich keinesfalls um Schimpfnamen, sondern um respektvolle und auch ein wenig ratslose Komplimente. Doch wird die Geschichte des jungen Spielers einmal näher betrachtet, dann sind diese Beinamen doch sehr zutreffend.
Die Profivereine werden von Donnerstagabend an bei sogenannten in Chicago die talentiertesten Nachwuchsspieler selektieren und der 22-jährige Deutsche könnte der erste sein, der direkt aus der europäischen Football- in die NFL gewählt wird.

Sein wahrer Name „Silence“

Der wahre Spitzname des 1,94 Meter großen und 102 Kilogramm Passempfängers lautet „Silence“ und warum das so ist, wird schnell klar, denn er spricht leise und mit einer tiefen Stimme. Aber er ist kein Mann der überflüssigen Worte und erklärte, dass es verrückt wäre, wenn ein Verein ihn wählen würde. Dem fügte er hinzu, dass einige Clubs Interesse zeigen und das werte er als ein gutes Zeichen. Zum Schluss meinte er nur, dass er eventuell ein paar Leute beeindruckt habe.

Böhringer hat alle Football-Fähigkeiten

Der 22-jährige Spieler verfügt über all die Football-Fähigkeiten, die im eigentlichen Sinne nicht oder wenn nur sehr schwer zu trainieren sind: Größe, Kraft, Ballgefühl und Grundschnelligkeit. Wer einen sogenannten „Pro Day“ wie er hinlegt, der darf gewöhnlich darauf hoffen in den ersten Runden auf eine Selektion hoffen, wie beispielsweise Wide Receiver Braxton von der Ohio State University. Aber Böhringer darf sich aber auch nicht so sicher sein, ob er überhaupt zu den 256 Akteuren gehören wird, die in den insgesamt sieben Runden gewählt werden. Der Grund dafür ist, dass die Amerikaner der Ansicht sind, dass er bis dato noch nicht trainiert wurde, da er erst vor vier Jahren mit dem begann.
Foto: flickr.com/ Anderson