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NBA: Knicks-Wahnsinn setzt sich bei den Boston Celtics fort

Die New York Knicks bleiben das heißeste Team der , auch die können das Team von Coach Tom Thibodeau im OT-Thriller nicht stoppen. Die LA Clippers drehen nach einem peinlichen dritten Viertel, doch noch erwartet auf.

Die Chicago Bulls und Magic erleiden Rückschläge im Play-In-Rennen, während die Milwaukee Bucks in Washington wieder in die Spur finden.

(33:32) – (36:29) 126:130 (SPIELBERICHT)

Los Angeles Lakers (31-34) – Golden State Warriors (34-31) 113:105 (SPIELBERICHT)

Chicago Bulls (29-36) – Indiana Pacers (29-36) 122:125 (BOXSCORE)

  • Bittere Pille für Chicago, während sich die Pacers wieder im Play-In-Rennen anmelden. 2,8 Sekunden vor dem Ende war es Tyrese Haliburton, der Bulls-Verteidiger Patrick Beverley abschüttelte und von Downtown zum Endstand traf. Der mögliche Konter von Nikola Vucevic auf der Gegenseite fand nicht sein Ziel.
  • Kurz zuvor war es der überragende Zach LaVine (42, 13/23), der die Führung von der Linie verpasste. Der Shooting Guard netzte nur zwei von drei Freiwürfen, sterben das Spiel „nur“ ausglichen. Chicago aber gelangen keine Stopps mehr, sodass LaVine und DeMar DeRozan (23, 9/16) einen Jumper nach dem anderen treffen konnten, der Vorsprung aber dennoch nicht größer wurde.
  • Haliburton (29, 11/17 FG, 6/9 Dreier, 11 Assists) war hier die treibende Kraft. Bei den letzten fünf Field Goals der Gäste Punkte und assistierte der All-Star. Ben Mathurin steuerte 17 Zähler von der Bank bei, Myles Turner kam auf 16 Punkte, während Chicago das Kunstwerk fertig brachte, auch mit einer Quote von 60,8 Prozent aus dem Feld (IND: 51,1) zu verlieren.

(36-28) – Charlotte Hornets (20-46) 102:86 (BOXSCORE)

  • Mikal Bridges genießt die neuen Freiheiten bei den Netzen. Gegen die Hornets traf der Forward jeden seiner neun Versuche aus dem Feld im ersten Viertel und stand dabei schon bei 19 Zählern. Im Abschnitt darauf nahm Bridges gar keinen Wurf, sodass die erste Fahrkarte erst im dritten Viertel geschossen wurde. 33 Punkte (12/21 FG) und 8 Rebounds in 41 Minuten wurden im Boxscore hinterlegt.
  • Die Führung betrug im dritten Viertel bereits +37, bevor die ansonsten schwachen Gäste einen 22:2-Lauf über fünf Minuten hinlegten. Es war ein kurzes Strohfeuer, danach schaukelten die Netze die Sache sicher über die Zeit. Spencer Dinwiddie assistierte mit 24 Zählern und 8 Vorlagen, während auf der Gegenseite Kelly Oubre Jr. (17, 5/15) und Terry Rozier (16, 5/17) die besten Scorer waren.

(27-38) – (30-34) 119:122 (BOXSCORE)

  • Arbeitssieg für die Blazers, die geilen Damian Lillard in der Crunchtime überlebt. Der Point Guard der Gäste erzielte nicht nur 41 Punkte (10/25 FG, 17/20 FT), sondern traf auch acht Freiwürfe in den letzten drei Minuten der Partie. Das letzte Field Goal ging auf das Konto von Nassir Little, der 35 Sekunden vor dem Ende von Downtown auf 116:113 stellte.
  • In der Folge bekamen die Gastgeber nur noch durch einen Verzweiflungsdreier von Paolo Banchero die Chance, das Spiel mit der Sirene in die Verlängerung zu bringen, doch der Top-Pick vergab von der Mittellinie. Mit 26 Punkten (9/18) war Banchero auch der beste Scorer der Magic, Franz Wagner steuert gute 24 Zähler (7/12 FG, 4/7 Dreier) bei, blieb aber im Schlussabschnitt ohne Field Goal.
  • Keines der beiden Teams folgt zu einem Zeitpunkt zweistellig, meistens liegen jedoch die Gäste vorne. Jerami Grant half mit 20 Zählern, auf der Gegenseite durfte Moe Wagner (15, 5/11, 7 Rebounds) für den verletzten Wendell Carter Jr. (Hüfte) starten. Auf die gleiche Ausbeute kamen auch Jalen Suggs und Markelle Fultz (4 Steals).

Houston Rockets (15-49) – (16-49) 142:110 (BOXSCORE)

  • Wembanyama-Bowl Teil zwei ging erneut an die Rockets, die damit bis auf ein halbes Spiel an die Spurs heranrückten und sich nun mit den Detroit Pistons die schlechteste Bilanz der NBA teilen müssen. Die Rockets schossen zu 61 Prozent aus dem Feld und zu 54 Prozent von Downtown (13/24) – so einfach wird es für Houston in dieser Saison vermutlich nicht mehr.
  • Jalen Green war mit 31 Punkten (11/19) bester Scorer, Kevin Porter Jr. gegenüber seinen 19 Zählern einen Saisonbestwert von 13 Assists auf. Vor dem vierten Viertel (+21) war die Sache erledigt, die Spurs leisteten kaum Gegenwehr. Topscorer war Keita Bates-Diop (17), Devonte‘ Graham erzielte 14 Punkte von der Bank kommend. Für die Rockets verbuchte Alperen Sengün (15, 14 Rebounds) ein Double-Double.

Oklahoma City Thunder (30-34) – Utah Jazz (31-34) 129:119 (BOXSCORE)

  • Bereits zum dritten Mal seit dem All-Star Break gab es dieses Duell, zum zweiten Mal setzten sich die Donner durch. Nach fünf Spielen Pause war auch Shai Gilgeous-Alexander für OKC wieder mit der Partie und der All-Star meldete sich mit 38 Punkten (10/17 FG, 17/19 FT) standesgemäß zurück.
  • Mit 13 Zählern im ersten Viertel stellte SGA die Weichen früh auf Sieg, danach führten die Gastgeber für den Rest der Parties stets zweistellig. Nur Mitte des dritten Abschnitts konnten die Gäste sterben, die auf Lauri Markkanen (Rücken) verzichten mussten, kurzzeitig auf -10 verkürzen. Jordan Clarkson (18, 6/15, 12 Assists) war bereits bester Scorer, Walker Kessler (17, 10 Rebounds) blockte erneut 5 Würfe.
  • SGA hatte diesmal aber auch jede Menge Unterstützung, insbesondere durch Rookie Jalen Williams, der mit 32 Punkten (12/15 FG, 4/5 Dreier) einen neuen Karrierebestwert aufstellte. Josh Giddey kratzte mit 24 Punkten, 9 Rebounds und 9 Assists an einem Triple-Double. Ein Lichtblick der Jazz war die Leistung von Backup-Guard Kris Dunn (17), der seit seiner Ankunft nach dem All-Star-Game möglicherweise auf sich aufmerksam macht.

Boston Celtics (45-20) – New York Knicks (39-27) 129:131 2OT (BOXSCORE)

  • Was für ein Spiel und die New York Knicks gewinnen auch in Boston und verlängern so ihre Erfolgsserie auf satte neun Partien – und das ohne den verletzten Jalen Brunson (Fuß). Stattdessen sprang Immanuel Quickley in die Bresche, der Guard wurde mit 7 Punkten in der zweiten Verlängerung zum Matchwinner. Insgesamt erzielte Quickley einen Karrierebestwert von 38 Punkten, stand aber auch satte 55:06 Minuten auf dem Feld. Die gute, alte Thibodeau-Schule!
  • Die Knicks verspielten aber auch eine 11-Punkte-Führung im vierten Viertel, während Jaylen Brown die Partie mit einem And-1 13 Sekunden vor dem Ende in die Verlängerung verschickt. Dort konnte sich kein Team einen Vorteil erspielen, stattdessen vergab Jayson Tatum per Leger den möglichen Gamewinner. In der second OT sucht Tatum stattdessen seinen freien Mitspieler, doch Al Horfords (20, 6/10 3P) Dreier zum möglichen Sieg klatschte nur auf den Ring und die Knicks konnten jubeln.
  • Julius Randle (31, 11/22, 9 Rebounds, 7 Turnover) und RJ Barrett (29, 10/22, 11 Rebounds) halfen Quickley beim Scoring, während Isaiah Hartenstein (0, 3 Rebounds) in nur 9 Minuten Spielzeit vier Fouls einsammelte . Boston musste auf Robert Williams (Oberschenkel) und Malcolm Brogdon (Knöchel) verzichten, gerade letzterer wurde vermisst, als Marcus Smart zu Beginn der zweiten OT ausfoulte. Tatum beendete die Partie mit 40 Punkten (12/30 FG, 6/17 Dreier, 11 Rebounds, 6 Assists), sucht aber weiter seinen Rhythmus seit dem All-Star Break. Braun erzielte 29 Punkte.

Washington Wizards (30-34) – Milwaukee Bucks (46-18) 111:117 (BOXSCORE)

  • Starten die Bucks eine neue Serie? Nachdem gegen Philly nach 16 Siegen mal wieder verloren wurde, bogen die Bucks in der Hauptstadt wieder in die Erfolgsspur ein. Milwaukee folgte die meiste Zeit, musste im vierten Viertel aber kurzzeitig zittern, als Bradley Beal den Gastgebern die Führung bescherte. Die Bucks hatten mit Grayson Allen aber die richtige Antwort, der Shooter erzielte jeden seiner 11 Zähler im Schlussabschnitt, darunter auch drei Dreier.
  • Ein Allen-Dreier stellte dann 90 Sekunden vor dem Ende die Weichen auf Sieg, Jrue Holiday (19) entgegen mit einem Floater und zwei Freiwürfen nach und stellte die letzten Zweifel. Giannis Antetokounmpo (23, 6/12, 10 Rebounds, 13 Assists, 3 Blocks) trat diesmal weniger als Scorer in Erscheinung, fand aber immer wieder die Schützen an der Dreierlinie. Milwaukee netzte 22 Dreier, hier waren vor allem Jevon Carter (20, 6/10 3P) und Joe Ingles (14, 4/8 3P) zu nennen.
  • Aber noch einmal zu Giannis, der ein Triple-Double auflegte. Sein letzter Rebound war schamloses Stats Padding, aber er eine Sekunde vor dem Ende den Ball noch einmal an den Ring warf und sich wieder den Ball krallte. Warum auch nicht? Tut ja niemandem weh. Khris Middleton wurde im Back-to-Back geschont, für die Gastgeber waren Beal (33, 15/32) und Kristaps Porzingis (24, 11/29, 13 Rebounds) die besten Scorer. Die beiden Stars trafen von Downtown aber kein Scheunentor (zusammen 1/13).

LA Clippers (34-33) – Memphis Grizzlies (38-25) 135:129 (BOXSCORE)

  • Da ist er endlich, der erste Sieg der Clippers mit Russell Westbrook. Und lange sah es überhaupt nicht gut aus. Die Grizzlies trotzten lange den Negativschlagzeilen um Ja Morant und der Suspendierung von Dillon Brooks (16 Technical Fouls), brachen aber im vierten Viertel komplett ein. Memphis blieb im vierten Viertel fast sechs Minuten ohne Punkte, wodurch die Clippers mit einem 17:0-Lauf ein furioses Comeback starteten.
  • Davor war es zeitweise peinlich, was die Clippers defensiv anboten. 51 Punkte genehmigte das Team von Ty Lue im dritten Abschnitt, wobei allein Morant-Ersatz Tyus Jones (25, 9/14, 12 Assists, 5 Steals) 20 Zähler bei 7/7 aus dem Feld auflegte. Die Grizzlies trafen 10 ihrer 13 Triples, hatten dann ihr Pulver aber komplett verschossen. Stattdessen drehen Kawhi Leonard (34, 9/20) und Paul George (42, 12/23 FG, 14/15 FT, 10 Rebounds) auf und scorten bisweilen nach Belieben.
  • Vor allem George war überall. 33 Sekunden vor dem Ende verwandelte PG-13 einen Putback (133:129) und riss auf der Gegenseite Jaren Jackson Jr. (24) den Ball aus der Hand. Leonard machte schließlich von der Freiwurflinie alles klar. Westbrook kam auf 9 Zähler und 6 Assists, Eric Gordon steuerte 17 Zähler von der Bank bei. Für die Grizzlies war Desmond Bane (30, 12/22) bester Scorer, Luke Kennard (15) traf gegen sein Ex-Team jeden seiner fünf Dreier.

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