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Nuggets aus der Nacht: Michael Jordan produziert neues Meme bei ernüchterndem Auftritt der Charlotte Hornets

10 Spiele, heiße Duelle an der Westküste und ein Julius Randle in Galaform. Es war wieder jede Menge los in vergangener Nacht. Wir haben das Wichtigste zusammengefasst, was über den Boxscore hinausgeht.

Auch mit dabei: Michael Jordan als Meme-Maschine und James, der in den Katakomben einen Unfall herbeiführt.

Panne des Tages: Andre Drummond (Chicago Bulls)

Über Jahre war Andre Drummond einer der besten Rebounder der , inzwischen sieht der gerade einmal 29-Jährige 15 Minuten pro Spiel aus. Werbung für sich selbst kann Drummond auch nicht wirklich machen, die Party gegen die Sonne ändert sich daran wenig.

4 Punkte (2/6), 8 Rebounds und 3 Fouls waren die Ausbeute des Centers in 15 Minuten, dazu gelang Drummond zum Ende des dritten Viertels dieses Kunstwerks hier. Zwei vergebene Dunks innerhalb von drei Sekunden sieht man auch nicht alle Tage.

Interview des Tages: Joe Lacob (Golden State Warriors)

Joe Lacob zählt zu den Plaudertaschen unter den Besitzern, also verwundert es nicht, dass der Besitzer mal wieder ein Interview zu den Aktivitäten der Warriors zur abgab. Hier mal die besten Aussagen in kompakter Form:

Zum Wiseman-Trade (angeblich damaliger Lacob-Wunschspieler): „Ich glaube, dass er ein guter, junger Spieler ist. Sind wir ehrlich, er hat kaum Chancen bekommen. Teilweise ist er selbst schuld, teilweise war es Pech, teilweise unser Fehler, weil wir ihn nicht spielen lassen. Wir werden nicht mehr oft die Chance kriegen, ein solches Talent zu draften.

Zum Payton-Trade, der wegen einer verschwiegenen Verletzung eingefügt platzte: „Wir waren alle geschockt. Er hat in Portland gespielt, weswegen wir dachten, dass er gesund sei. Zur Trade Deadline hat man nicht die Zeit, medizinische Berichte meldet. Man verlässt sich auf den Gegenüber. Wir haben uns hintergangen gefühlt.“

Meme des Tages: Michael Jordan

Sie sind selten geworden, die öffentlichen Auftritte von Michael Jordan. Gegen Orlando war der Besitzer der Hornets mal wieder in der Halle und wer weiß, was dem vielleicht besten Spieler aller Zeiten so durch den Kopf ging, als er sein Team spielen sah. Viel Positives wird er dem Auftritt nicht abgewonnen haben, Charlotte war gegen die chancenlos.

Und Jordanien: Der wirkte sichtlich geknickt, als ihn die Kamera im dritten Viertel bei Einem Run der Gäste einfing. Nach Crying Jordan dürfte das die Meme-Produktion wieder kräftig ankurbeln. Es ist aber auch ein Graus mit diesen Hornets.

Spruch des Tages: Jimmy Butler (Miami Heat)

„Ich weiß nicht mal, ob ich morgen früh noch einmal aufwachen werde. So läuft das auf dieser Welt.“ (auf die Frage, ob er auch im morgigen Spiel in auflaufen werde).

Auszeichnung: Dillion Brooks (Grizzlies) nach seinem 16. technischen Foul, welches eine Sperre zur Folge hat: „Feige und Bullshit. Ich bin Dillon Brooks, es war klar, dass das passiert. Für mich ist es Teil des Spiels. Damit muss ich mit meiner Persönlichkeit leben.“

Double-Bang des Tages: Julius Randle (New York Knicks)

Wir können es nicht bestätigen, aber nach intensiver Recherche sind wir auf zwei „Double Bangs“ in der NBA-Geschichte von Kommentatoren-Legende Mike Breen gestoßen. Da wäre zum einen der ikonische OT-Buzzerbeater von Stephen in OKC 2016 und natürlich der OT-Buzzerbeater von Luka Doncic in der Bubble gegen die Clippers.

Nun ist auch Julius Randle in diesen erlauchten Kreis vorgestoßen und wir finden es wahrscheinlich angebracht. War er schwierig? Überprüfen! Hatte diese Partei Bedeutung? Überprüfen! War es der krönende Abschluss einer starken Performance? Überprüfen! Die Knicks können derzeit scheinbar nicht verlieren (acht Siege in Folge) und this Gamewinner war das beste Beispiel dafür. Wenn es einmal läuft, dann läuft es. „Wenn wir das 100 Mal spielen, dann gewinnen wir in 99 Fällen“, meinte Heat-Coach Erik Spoelstra und man ist geneigt, ihm zuzustimmen.

Sparfuchs des Tages: Golden State Warriors

Anthony Lamb hat sich für die Dubs in der Rotation gegründet. Auch gegen die Pelicans traf der Forward in der Crunchtime einen deutlichen Dreier und stellte damit seinen Wert unter Beweis. Die Frage ist nur, wie lange er stirbt noch tun kann. Lamb spielt nämlich mit Two-Way-Contract und darf somit nur in 50 Spielen im Kader stehen, in den dürften die Warriors den Forward auch nicht einsetzen.

Nun war das Spiel gegen New Orleans aber bereits Einsatz Nummer 49 für den 25-Jährigen, Golden States zweiter Two-Way-Player Ty Jerome hat auch schon 45 Kadernominierungen angesammelt. Jerome mutmaßlich durch die Rückkehr von Curry am Sonntag aus dem Kader purzeln, doch Lamb wird gebraucht, solange (private Gründe) und weiter fehlen.

Derzeit stehen 15 Spieler im Kader der Dubs, allerdings hat Lester Quinones nur noch acht Tage einen gültigen Deal. Übrigens: Dieser wurde nur geholt, damit Golden State die vollen 100 Spiele für Two-Way-Spieler ausschöpfen kann. Bleibt ein Roster Spot leer, darf es maximal 90 sein. Letztlich sparen die Dubs wieder etwas Geld, um Lamb so spät wie möglich zu signen. Mit 7 Punkten und einer Dreierquote von 38 Prozent in 20 Minuten pro Party hat Lamb bewiesen, dass er solide Minuten abreißen kann.

Pechvogel des Tages: Jonathan Isaac (Orlando Magic)

Über zweieinhalb Jahre fehlte Jonathan Isaac aufgrund einer Kreuzbandverletzung den Orlando Magic und gab Ende Januar ein umfeiertes in Florida, das mit einem Sieg über die Boston Celtics gekrönt war. 11 Spiele und 124 Minuten später folgte aber eine neuere Hiobsbotschaft. Isaac hat sich einen Muskel im Adduktorenbereich gerissen und fällt den Rest der Saison aus. Wie bitter!

„Was der Junge alles durchmachen muss, ist unglaublich“, so auch Magic-Präsident Jeff Weltman in einem Statement. Wenn fit, ist Isaac einer der besten Flügelverteidiger in der NBA, allerdings konnte er das zu selten zeigen. Der Nr.6-Pick von 2017 hat in knapp sechs Jahren nur 147 Partien absolvieren können. Zum Vergleich: Draft-Kollege Jayson Tatum steht bereits bei 425 …

Gerücht des Tages: Wird Bogdanovic Agentenlos?

Nach einer wilden Trade Deadline ist es wieder etwas ruhiger geworden, doch in nicht einmal vier Monaten ist schon wieder Free Agency. Einer der besseren verfügbaren Spieler könnte Bogdan Bogdanovic von den sein. Der Serbe wird gemäß Michael Scotto (HoopsHype) seine Spieler-Option über 18 Millionen Dollar wohl nicht ziehen.

Mit den 18 Millionen Dollar würden die Hawks schon jetzt für das kommende Jahr ein Luxussteuer-Team sein, der Huerter-Trade im Vorjahr deutete schon an, dass Atlanta das aber nicht sein will. Da aber auch Dejounte Murrays Deal 2024 ausläuft (2023/24 noch 17,7 Mio.), werden die Hawks genau schauen, wen sie noch bezahlen wollen. Ob Bogdanovic dabei ist? Fraglich!

Standing des Tages: Und der Gewinner heißt … SACRAMENTO

Diese Western Conference bleibt spannend, dennoch lieferte der heutige Spieltag etwas Klarheit. Denver sollte den Top-Seed behalten und auch die Kings haben durch den Sieg gegen die Clippers einen deutlichen Schritt in Richtung direkter Playoff-Teilnahme gemacht. Auf der anderen Seite des Spektrums verpassten die Lakers die goldene Chance, bis auf ein halbes Spiel an die patzenden Utah und New Orleans heranzurücken und gleichzeitig Boden auf Minnesota gutzumachen. Aber sieht selbst:

Als zusätzlicher Service steht in der SOS-Spalte noch der sogenannte „Strength of schedule“, er basiert auf der Bilanz der jeweiligen Gegner. Demnach haben die Grizzlies das leichteste Restprogramm, die Suns das schwerste. Interessant auch: Die Grizzlies müssen noch je dreimal gegen die Mavericks als auch Clippers antreten.

PlatzTeamBilanzRückstandSOS
1Nuggets45-19.493
2Grizzlies38-246.465
3Könige37-257.524
4Sonnen35-2910.528
5Krieger34-3011.515
6Außenseiter33-3112.479
7Holzwölfe33-3212,5.526
8Schermaschinen33-3313.508
9Jazz31-3314.525
10Pelikane31-3314.472
11Lakers30-3415.473
12Donner29-3415,5.472
13Blazer29-3415,5.514

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