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Toronto Maple Leafs verpassen erneut Playoffs

Für die ist es traurige Gewissheit. Die in der nordamerikanischen () finden ohne die Kanadier statt. Dies ist in Toronto nun leider schon bittere Tradition geworden. In den letzten neun Spielzeiten scheiterten die Maple Leafs achtmal in der Hauptsaison.

Platz elf ohne mathematische Chance

Derzeit rangiert das auf dem elften Platz der Eastern Conference. Sieben Punkte Rückstand sind auch mathematisch nicht mehr aufzuholen. In der aktuellen Saison gab es insgesamt 38 Siege bei 42 Niederlagen (Ergebnisse inklusive Verlängerung eingerechnet). Für die war dies für die Mannschaft um Kapitän Dion Phaneuf einfach zu wenig. Die letzten Chancen für den Einzug in die Ko-Runde verspielte Toronto in den zurückliegenden drei Begegnungen. Gegen den Tabellenführer, die Boston Bruins, gewannen die Maple Leafs schon fast sensationell nach Verlängerung mit 4:3. Doch die Hoffnung währte nur kurz. Gegen die Winnipeg Jets, welche in der bereits abgeschlagen zurückliegen, folgte ein ernüchterndes 2:4 auf eigenem Eis. Die 0:3 Niederlage bei den hingegen hatte nur noch statistischen Wert.

Toronto setzt auf die nationale Karte

Während viele andere NHL Clubs versuchen, ihre Teams mit internationalen Stars aufzupeppen, setzen die Maple Leafs vornehmlich auf die nationale Karte. In Toronto stehen überdurchschnittliche viele Kanadier und sowie einige Amerikaner unter Vertrag. Internationalen Flair verleihen der Mannschaft lediglich der Vize Kapitän Carl Gunnarsson aus Schweden sowie der Russe Nikolai Kulemin. Wahrscheinlich ist genau diese vereinsinterne Ausrichtung ein Grund für den anhaltenden Misserfolg. Der letzte Gewinn des Cups der Toronto Maple Leafs liegt mittlerweile 45 Jahre zurück. Wirklich konkurrenzfähig waren die Kanadier zuletzt Mitte des vergangenen Jahrzehnts. Damals wurde das Team noch vom schwedischen Superstar Mats Sundin angeführt. Effektivster Spieler in dieser Saison war Phil Kessel, welcher es in 80 Spielen auf die gleiche Anzahl Scorerpunkte gebracht hat. Auffällig ist jedoch, dass auch Kessel insgesamt eine Negativstatistik zu Buche stehen hat.

Foto: Dan Heap