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Tim Ohlbrecht hofft auf letzte Chance in der NBA

Die Karriere des deutschen Nationalspielers in den verläuft alles andere als gut. Vor rund fünf Monaten wurde er aus dem Team der Flyers ausgemustert. Daran hat Ohlbrecht bis heute zu knabbern, wie er gegenüber dem Deutschlandfunk bestätigte. Vor der Saison habe man ihm mitgeteilt, dass er in den keine Rolle spiele. Über die Kränkung kann er mittlerweile sicherlich sogar etwas schmunzeln, läuft es doch bei den Flyers aktuell super schlecht. Vor wenigen Tagen kassierte das Team die 26. Niederlage in Folge – gleichbedeutend mit einem absoluten Negativrekord in der Geschichte der nordamerikanischen Profiliga.

Über Fort Wayne zurück in die Eliteliga

Bereits in der abgelaufenen Spielzeit konnte sich Ohlbrecht bei den nicht durchsetzen. Aktuell spielt der 25jährige in der unterklassigen D-League für die Fort Wayne Mad Ants. Das Ziel ist klar, der Deutsche will sich mit guten Leistungen nochmals für die Eliteliga anbieten. Doch im Hinterkopf hat Ohlbrecht bereits eine zweite Option. „Wenn es dieses Jahr mit der NBA nicht klappt, dann besteht noch immer die Möglichkeit nach Europa zurückzukommen“, so der Center. Ob er damit die Bundesliga oder eine andere europäische Topliga meint, ließ Ohlbrecht hingegen offen. Vorerst bleibt die NBA das erklärte Ziel.

Karriereschub bei den Brose Baskets in Bamberg

Den Durchbruch schaffte der 2,10 Meter große Ohlbrecht in den Jahren 2006 bis 2009 bei den Brose Baskets in Bamberg unter Erfolgstrainer Dirk Bauermann. 2007 gewann der Center mit seinem Team die deutsche Meisterschaft. Ohlbrecht stand 2008 in der erfolgreichen deutschen Nationalmannschaft der Olympischen Spiele in Peking. Nach seinem Wechsel zu den Telekom Baskets Bonn gab er noch ein kurzes Gastspiel bei den Skyliners in Frankfurt, ehe er sich für den Weg nach entschied. Im März 2013 unterschrieb er seinen ersten NBA Profivertrag in Houston.
Foto: Mike