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NBA Ergebnisse: Clippers zu stark für OKC

Obwohl mal wieder ein überragendes Spiel machte, verloren die gegen die aus Los Angeles. Außerdem: gewinnt ohne gegen Chicago.

Thunder vs. 117:125

Was für ein Offensivspektakel in Oklahoma! 66:72 solle es bereits in der Halbzeitpause stehen, gegen Ende, als es noch einmal so richtig eng wurde, konzentrierten sich zwar beide Teams auch wieder etwas mehr auf die Defensivarbeit, trotzdem war es ein klassisches „High-Scoring-Game“. Gleich zu Anfang legten die Clippers los wie die Feuerwehr, ganz schnell mussten die Jungs um einem Rückstand von ungefähr zehn Punkten hinterherlaufen. Einige Minuten vor Schluss sollte es dann zwar noch einmal richtig eng werden, doch insgesamt gesehen waren die Clippers an diesem Abend den Thunder einfach ein wenig überlegen.

Und dabei war Blake Griffin noch nicht einmal – wie in den Spielen zuvor – ein entscheidender Faktor. Er kam zwar auf 20 Punkte, 7 Rebounds und 6 Assists, trotzdem hatte man oftmals den Eindruck, dass er es erzwingen wollte. Demnach fanden nur 6 seiner 15 Würfe den Weg in den Korb. Ganz anders Jamal Crawford: Er kam auf 36 Punkte und traf 5 seiner 8 Dreier. Außerdem konnte auch Chris Paul mit einer guten Leistung überzeugen, er kratzte am Triple-Double mit seinen 18 Punkten, 12 Assists und 8 Rebounds.

Was Jamal Crawford kann, kann ich schon lange, muss sich Derek Fisher auf seine alten Tage gedacht haben: 5 von 7 Dreiern fanden den Weg in den Korb, Fisher stand schlussendlich dann bei 15 Punkten. Kevin Durant lieferte starke 42 Punkte und 10 Assists, auch Serge Ibaka wusste mit guten Quoten zu überzeugen, er hatte dann schlussendlich 20 Punkte auf dem Konto. Russell Westbrook ist nach seiner langen Verletzung noch nicht wieder so ganz der alte, er traf nur 3 von 13 Wurfversuchen aus dem Feld und wirkte oft etwas überdreht.

Trotz zwei Niederlagen in Serie bleiben die Thunder weiter Tabellenführer in der Western Conference, die Clippers sind derzeit auf dem vierten Rang.

vs. Chicago 93:79

Es war das erste Spiel seit 2009, in dem von Anfang an auf dem Parkett stand. Der Center spielte insgesamt 13 Minuten lang, erzielte 5 Punkte und sammelte 5 Rebounds ein. Verzichten mussten die Heat auf ihren Superstar LeBron James, der mit einem Nasenbeinbruch verletzt fehlte. Aber zum Glück hat man ja noch einen Dwayne Wade, einen und einen Mario Chalmers in seinen Reihen. Vor allem Chalmers hatte gegen Ende der Partie großen Anteil am entscheidenden 16:2 Lauf der Heat, der den Sieg dann perfekt machen sollte. Chalmers kam auf 12 Punkte und 9 Assists. Topscorer der Partie war Chris Bosh mit 28 Punkten und 10 Rebounds, Dwayne Wade steuerte 23 Punkte, 10 Rebounds und 7 Assists bei.

Lag es nun an der guten Defensive der Heat oder an der schwachen Offensive der Bulls, dass die Jungs aus Chicago nur 79 Punkte erzielen konnten? Vermutlich irgendwie an beidem, denn bei den Bulls erreichten nur Taj Gibson mit 20 Punkten und 10 Rebounds und Joakim Noah mit 20 Punkten und 15 Rebounds Normalform. Von Carlos Boozer oder D.J. Augustin war nicht viel zu sehen. Damit endet die Siegesserie der Bulls (zuletzt fünf Siege in Serie).

Die Heat bleiben weiter an die Indiana Pacers dran, die Bulls belegen den vierten Platz im Osten, spüren allerdings schon den Atem der Washington Wizards im Nacken.

Quelle Bild: Keith Allison / Flickr