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Trade: Kevin Love zu den Cleveland Cavaliers!

Es hat sich in den letzten Tagen bereits angedeutet, nun scheint der fix zu sein: wechselt zu den !

Wusste LeBron von dem Trade? – Kevin Love

Wir haben es bereits mehrfach angesprochen, unter anderem in unserem Rückblick auf die NBA Free Agency 2014: Der Wechsel von LeBron James von den Heat zu den Cleveland Cavaliers war DIE Sensation in der diesjährigen Off-Season. Seine offizielle Erklärung, dass der Wechsel zurück zu den Cavs eine Herzensangelegenheit sei, überzeugte viele und wer ganz genau hingeschaut hat, dem ist auch ein kleines Detail aufgefallen. In seiner Aufzählung, auf welche Spieler er sich in Cleveland freuen würde, fehlten nämlich zwei Namen: Anthony Bennet und , die beiden #1-Picks der letzten Jahre. Zufall? Oder wusste LeBron schon zum damaligen Zeitpunkt, dass sich da ein spektakulärer Trade anbahnen würde?

Der Deal ist (höchstwahrscheinlich) fix

Wie auch immer – Fakt ist, dass Kevin Love von den zu den Cleveland Cavaliers wechselt und die Wolves im Gegenzug Bennet, Wiggins und einen geschützen Erstrundenpick (der ursprünglich von den Heat kam) bekommen. Das Ganze ist noch nicht offiziell, doch Yahoo! Sports und andere große Quellen sind sich sicher, dass der Deal über die Bühne gehen wird. Es gibt auch einen Grund, warum noch nichts offiziell vermeldet wurde, denn Wiggins hat gerade erst in Cleveland unterschrieben und es ist festgelegt, dass ein Spieler bis 30 Tage nach dem Unterzeichnen seines Vertrags nicht getradet werden darf.

Guter Schachzug von den Cavs?

Wiggins und Bennet für Kevin Love… die Meinungen, wer nun der Gewinner und wer der Verlierer dieses ist, gehen weit auseinander. Klar, Wiggins ist ein riesiges Talent und auch Anthony Bennet hat sich zuletzt besser präsentiert als in der vergangenen . Trotzdem ist das vorhandene Potenzial dieser beiden jungen Spieler kein Garant dafür, dass beide auch mal echte Superstars werden. Eine , ein Schicksalsschlag im privaten Umfeld, fehlender Ehrgeiz – bei Wiggins und Bennet kann noch viel dazwischen kommen. Bei Kevin Love weiß man, was man hat. Einen Big Man, der Rebounds einsammeln und gleichzeitig 3er schießen kann. Wenn man nach dieser Kombination sucht, ist Kevin Love vermutlich der beste Mann in der . Insofern kann man Cleveland nicht als Verlierer bezeichnen. Auch wenn den Jungs rund um LeBron nun echte Größen in der Verteidigung fehlen, denn die Defense gehört nicht zu Loves Stärken und auch Varejao ist nicht der geborene Shot-Blocker und Rim-Protector. Doch mit der gigantisches Offensivkraft von James, Love und Irving wird man das eventuell ausgleichen können. Und vielleicht kommt ja auch noch ein Shawn Marion.

Guter Deal für die Wolves

Die Wolves haben einen beachtlichen Gegenwert für ihren Superstar Kevin Love erhalten, der nächstes Jahr Free Agent geworden wäre und Minnesota sowieso verlassen hätte. Zwei #1 Picks und einen weiteren guten Pick, dazu mit Wiggins einen möglichen Franchise Player – man hat vieles richtig gemacht in Minnesota. Auch wenn hier natürlich ebenfalls nicht klar ist, ob die beiden jungen Spieler so richtig einschlagen werden. Wenn man den Wolves etwas vorwerfen kann, dann höchstens dass sie es nicht geschafft haben, ein wenig „Ballast“ (Barea, Martin, Shved) loszuwerden. Doch einen echten Verlierer gibt es bei diesem Trade eigentlich nicht – zumindest im Moment nicht. Nach der nächsten Saison sind wir mit Sicherheit klüger. Denn wenn die Cavs es tatsächlich schaffen sollten, direkt den Titel zu holen, kräht in Cleveland kein Hahn mehr nach Wiggins oder Bennet. Drehen Wiggins und Bennet so richtig auf und scheiden die Cavs früh in den Playoffs aus, wird das Gegenteil der Fall sein.

Quelle Bild: © Keith Allison | Flickr