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NBA Trade: Doc Rivers holt Lance Stephenson zu den Clippers

Der erste große ist da: Die sichern sich die Dienste von und schicken dafür Spencer Hawes und Matt Barnes zu den Charlotte Hornets.

Enttäuschende Saisons für Clippers und Hornets

Es war sowohl für die Clippers als auch für die Hornets eine mehr oder weniger enttäuschende Saison. Natürlich können die Clippers noch recht zufrieden sein mit dem Erreichen des Halbfinales und immerhin haben sie in der ersten Runde die San Antonio Spurs eleminiert, doch die Art und Weise wie sie gegen die Houston Rockets gescheitert sind und wie sie das eigentlich sichere Weiterkommen noch verspielt haben, war letztendlich durchaus enttäuschend. Außerdem war es wieder eine Saison, wo sie ihr Ziel – die Conference Finals oder gar die – nicht erreichen konnten. Die Hornets verpassten die gar komplett.

Neue Station für Lance Stephenson

Größtes Problem bei den Clippers war teilweise sicherlich die und überhaupt genügend Unterstützung für , und DeAndre Jordan. Diese Unterstützung haben sich die Clippers und Coach Doc Rivers (siehe Bild oben) nun geholt, in Form von Lance Stephenson. Stephenson schaffte damals bei den den Durchbruch, kam dann als Star zu den Charlotte Hornets – und versagte dort auf ganzer Linie. Ein Wert verdeutlicht das ganz wunderbar, denn Lance Stephenson ist der erste Spieler in der Geschichte der NBA, der bei mehr als 100 Dreipunkteversuchen in einer Saison lediglich eine Quote von 17,1 Prozent vorweisen kann. Das ist absolut unterirdisch.

Doch dass Lance Stephenson Talent hat steht außer Frage. Zudem ist er erst 24 und auch wenn die Clippers auf den ersten Blick ein Risiko mit dem nicht gerade konstanten Spieler eingehen, dann sind sie doch in gewisser Weise abgesichert, da Stephenson nur noch einen garantierten für ein Jahr hat. Danach könnten die Clippers aber eine -Option ziehen. Insgesamt verdient Stephenson in der kommenden Saison 9 Millionen Dollar.

Mehr Shooting für die Hornets

Die Hornets erhalten mit Barnes jemanden, der zuletzt 36 Prozent von der Dreier-Linie getroffen hat und genau das brauchen die Hornets – Shooting. Auch Spencer Hawes wird bei seinem neuen Team vielleicht an seine guten Leistungen aus den Jahren 2013 und anknüpfen können, damals traf er nämlich (als er noch nicht bei den Clippers war) 41,6 Prozent von Downtown.

Insgesamt also ein guter Deal für beide Seiten. Vor allem weil die Hornets Stephenson schon seit längerer Zeit loswerden wollten. Die Clippers werden in den nächsten Wochen sicherlich noch weiter an ihrem basteln, die Bank ist nach wie vor relativ alt und auf den großen Postionen braucht es noch mehr Qualität und Entlastung für Jordan und Griffin.

Quelle Bild: Keith Allison / Flickr (CC BY-SA 2.0)