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MLS-Team von David Beckham in Miami jetzt offiziell

Während es viele deutschen Medien heute als große Sensation verkaufen wollen, so ist dies für US-Sport--Leser keine besondere Schlagzeile mehr. Dennoch wollen wir an dieser Stelle kurz auf die offizielle Bekanntmachung von David Beckham eingehen, wonach er unter die Besitzer der US-Fußballclubs gegangen ist.

zieht Option auf - in

Dass „Becks“ dies am gestrigen Tage tun würde, war vorab bereits durchgesickert. Demnach zog seine Option auf eine Team-Lizenz in der , die er in seinen verankert bekam, als er einst zu den wechselte. Hierbei soll ein globales Team entstehen, wie der englische Superstar verkündete. Konkrete Details wie beispielsweise Finanzierungsplan oder gar Standort des Stadion-Neubaus wurden zunächst nicht bekannt. „Ich habe meine ganze Karriere hart gearbeitet und ich werde hart für diese Stadt arbeiten“, erklärte bei der Pressekonferenz in Miami, an der auch der MLS-Commissioner Don Garber mit von der Partie war.

Keine öffentlichen Fördergelder sollen in MLS-Team in Miami fließen

Wie der frühere Kapitän der englischen Nationalmannschaft weiterhin verkündete, werden hierbei keine öffentlichen Fördergelder zum Einsatz kommen. Stattdessen soll es bereits jetzt Investor-Interessenten geben. Das Ziel ist für den Briten dabei klar: „Wir wollen einen Verein errichten, der von Millionen Fans geliebt wird. Nicht nur ein Team für Miami, sondern ein globales Team.“ Dabei dient der britische Fußballstar selbst als Zugpferd, um das Image von Miami und auch der MLS insgesamt weiter aufzupolieren. Er wolle einige der besten Spieler nach lotsen, ließ David Beckham wissen. Der 38-jährige erklärte, er selbst habe gesehen, wie sich die Liga verändert habe und das Interesse gestiegen sei. „Es liegt viel Arbeit vor uns, aber wir haben die passenden Antworten“, fasste der Engländer zusammen, der nach seiner Zeit bei Manchester United, Real Madrid und dem AC Mailand von 2007 bis 2012 bei den Los Angeles Galaxy kickte, um anschließend bei Paris St. Germain seine Karriere zu beenden. Bleibt zu hoffen, dass die englische Fußball-Ikone mehr Glück in Miami haben wird als es Ende der 1990er Jahre der Fall war. Denn die 1998 in der MLS gestarteten mussten 2001 bereits wieder „beerdigt“ werden aufgrund finanzieller Schwierigkeiten.
Foto: Regular Daddy